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Nachhaltigkeitsberichterstattung kompakt

Übersicht

Termine
  • 18. März 2024 (Präsenz)
  • 19. April 2024 (Online)
  • 26. April 2024 (Präsenz)
  • 21. Juni 2024 (Online)
Umfang

6 Stunden (9 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr)

Zielgruppe(n)
  • Fach- und Führungskräfte, insbesondere aus dem Rechnungswesen oder dem Sustainability Management, die an der Erstellung des Nachhaltigkeitsberichts mitwirken
  • Menschen aus beratenden Berufen, die sich mit den Grundlagen der Nachhaltigkeitsberichterstattung vertraut machen möchten
  • Interessierte Personen, die die standardisierte Nachhaltigkeitsberichterstattung nach europarechtlichen Vorgaben verstehen lernen möchten
Kosten

498 Euro (zuzüglich 19 Prozent MWSt.)

Ort
  • Bei Präsenzveranstaltungen in Räumlichkeiten der Hochschule RheinMain in Wiesbaden
  • Online über Zoom X
In Kooperation mit
Dieser Kurs bietet Informationen und Handlungsanleitungen zu den Zielen Nachhaltiger Entwicklung (SDGs):
Grafik „Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, Ziel Nr. 8 Nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen
Grafik „Industrie, Innovation und Infrastruktur“, Ziel Nr. 9 Nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen

Europarechtskonforme Nachhaltigkeitsberichte erstellen, gestalten und verstehen

Ab dem Jahr 2025 muss eine Vielzahl von Unternehmen erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht nach den Vorgaben der Europäischen Union (EU) erstellen. Dabei sind verschiedenste Regelungen zu beachten, so zum Beispiel die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) oder die Taxonomie-Verordnung. Aber auch Unternehmen in den Lieferketten berichtspflichtiger Gesellschaften können mittelbaren Berichtspflichten zu Nachhaltigkeitsthemen ausgesetzt sein. Um diese Berichtspflichten erfüllen zu können, müssen Sie sicher durch den Regulierungs-Dschungel navigieren und die Zusammenhänge und Gestaltungsspielräume bei der Berichterstattung identifizieren können.

In diesem eintägigen Kurs lernen Sie Hintergründe für die europarechtliche Nachhaltigkeitsberichterstattung und den sicheren Umgang mit den Vorgaben der CSRD, ESRS und der Taxonomie-Verordnung kennen. Hierfür stehen Ihnen Prof. Dr. Christian Fink und Dipl.-Des. Jörg Waldschütz mit ihrer Expertise aus Forschung und Praxis zur Verfügung. Anhand realer Praxisbeispiele lernen Sie, wie Sie

  • die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts sinnvoll angehen und strukturieren,
  • die wichtigsten Angabepflichten identifizieren und erfüllen,
  • einen Nachhaltigkeitsbericht zielorientiert gestalten und
  • Nachhaltigkeitsberichte richtig lesen und interpretieren können.

Inhaltliche Details

Der Kurs „Nachhaltigkeitsberichterstattung kompakt“ folgt einer modularen Struktur. Die modulare Struktur ermöglicht es, dass sich die Kursinhalte ideal an Ihre Bedürfnisse anpassen können. In den Modulen sind Informationen enthalten, die sich der Kommunikation, Regulatorik und Gestaltung von Nachhaltigkeitsberichten nach aktuellem Europarecht widmen.

Kommunikation – Nachhaltigkeitsberichterstattung als Treiber der Transformation?

In diesem Modul lernen Sie die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Kommunikation Ihres Nachhaltigkeitsbereichs kennen.

  • Warum kontinuierliche Kommunikation wichtig ist und weshalb Unternehmen auch unterjährig Nachhaltigkeitsthemen, insbesondere im Bereich Social Media, kommunizieren müssen.
  • Intelligente Nutzung von Social-Media-Plattformen und Vernetzung von Kommunikationskanälen.
  • Wie Interaktionen dem User helfen, sich explorativ oder zielgerichtet mit Inhalten auseinanderzusetzen.
  • Der Einsatz von Storytelling in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist eine effektive Möglichkeit, Daten zu visualisieren und eine emotionale Bindung zu Nutzern aufzubauen, um den klaren Fokus auf nachhaltiges Handeln der Unternehmen zu richten.

Regulatorik – wer muss berichten und worüber?

In diesem Modul lernen Sie die rechtlichen Richtlinien der Nachhaltigkeitsberichterstattung kennen. So erhalten Sie vertiefendes Wissen darüber, welche Inhalte Bestandteile Ihres Nachhaltigkeitsberichtes sein müssen.

  • Anwendungsbereich der Regelungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung
  • CSRD und ihre Umsetzung in Deutschland
  • ESRS und damit verbundene Berichtspflichten im Überblick
  • Kennzahlen nach der Taxonomie-Verordnung
  • Erste Schritte bei der praktischen Umsetzung

Gestaltung – wie kann der Nachhaltigkeitsbericht sinnvoll gestaltet und analysiert werden?

In diesem Modul dreht sich alles um eine ansprechende, ästhetische Gestaltung von Nachhaltigkeitsberichten. Zudem bekommen Sie Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie Nachhaltigkeitsberichte nach Ihrer Güte analysieren können.

  • Benchmarks und Vorstellung aktueller Nachhaltigkeitsberichte aus 2021-2023
  • Kriterien guter Gestaltung von Informationen im Reporting und Nachhaltigkeitsberichten
  • Zukünftige Entwicklungen und Trends im Bereich der Digitalen Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie alle Aspekte der Digitalisierung (von State of the Art über User Experience Design/User Interface bis Künstliche Intelligenz)
  • Ergebnisse des Wettbewerbs „Die Besten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte“ sowie Stärken-Schwächen-Profils
  • Best-Practice-Beispiele am Beispiel Push-Reporting (Social Media): Stakeholder dort erreichen, wo sie sind

Nachhaltige Entwicklung

Die Einführung, vorlaufende Bearbeitung und Umsetzung von europarechtskonformer Nachhaltigskeitsberichterstattung in Unternehmen ist Bestandteil nachhaltiger Transformations­prozesse und damit ein Bestandteil auf dem Weg zur Erreichung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele der Welt­gemeinschaft für Nachhaltige Entwicklung („SDG“) – damit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen ökologisch, ökonomisch und sozial entgegen­gewirkt werden kann. Nachhaltigkeitsberichterstattung kann somit als Treiber für diese Transformationsprozesse verstanden werden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns gerne!
SDG 8 – Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Der Nachhaltigkeitsbericht eines Unternehmens bietet die Möglichkeit, Informationen über Arbeitsbedingungen sowohl im Hauptsitz als auch in der gesamten Lieferkette offenzulegen. Diese Offenlegung motiviert Unternehmen dazu, menschenwürdige Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Zudem ermöglicht eine transparente Darstellung der wirtschaftlichen Leistung eines Unternehmens den Stakeholdern, langfristige Investitionsentscheidungen zu treffen und somit zum Wirtschaftswachstum beizutragen.

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SDG 9 – Industrie, Innovation und Infrastruktur

Einen besonders großen Beitrag kann Nachhaltigkeitsberichterstattung zur Erreichung des SDG 9 leisten. Unternehmen können durch die Umstellung auf eine nachhaltige Infrastruktur erhebliche Mengen an CO2- Emissionen einsparen. In einem Nachhaltigkeitsbericht können Maßnahmen wie die Nutzung effizienterer Transportmittel, der Umbau auf umweltfreundliche Gebäude und der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien dokumentiert werden.

Ferner können Unternehmen über die Verwendung nachhaltiger Technologien und Innovationen berichten, wie beispielsweise umweltfreundliche Produktionsverfahren und die Implementierung von Kreislaufwirtschaftskonzepten. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung zielt darauf ab, eine größere Transparenz zu schaffen, indem Informationen über den Ressourcenverbrauch und die Emissionen eines Unternehmens in den Bericht aufgenommen werden.

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